Wie das geht ? Mhmmm.. Also ich kategoriesiere das Ganze Verfahren jetzt mal in drei Etappen.
1. Der Wille zu starten
2. Tipps und Tricks den inneren Schweinehund zu überlisten
3. Das Laufen in vollen Zügen geniessen
Punkt 1 beginnt ab dem Moment, wo Du dich entscheidest etwas für Dich und deine Gesundheit zu tun. Sei es abzunehmen oder einfach wieder mehr Sport zu machen, um Dich besser zu fühlen. Vielleicht ist aber auch der Wunsch an einem sportlichen Event teilzunehmen und sich riesig am Erfolg zu freuen. Das sind die gängisten Gründe warum man anfängt über das Laufen (im Volksmund auch JOGGEN genannt, da gibt es tatsächlich Unterschiede, aber das soll kein wissenschaftlicher Bericht werden, sondern ein Blog... Also überspringen wir den Teil hier)nachzudenken.
Punkt 2 ist die große Herausforderung. Man geht völlig motiviert an seine erste Laufrunde und merkt schon nach den ersten zehn Minuten, wie die Pumpe geht, die Beine schwer werden, der Atem keucht und man eigentlich nur wieder nach Hause will.
WICHTIG IST AN DIESEM PUNKT : NICHT AUFGEBEN! Man sollte als blutiger Anfänger in einem angemessenen Tempo starten und vor allem seine Strecke vorher auschecken und sie sollte auch nicht unbedingt länger als 4 km sein, Also das ist nur meine Erfahrung, ich bin natürlich weder ein Profi noch ein Sporwissenschaftler. Ich persönlich bin immer am liebsten schon morgens laufen gegangen, also VOR dem Frühstück. Das Tolle ist, dass man sich während des Laufens auf das wohlverdiente Frühstück freuen kann und glaubt mir: NICHTS SCHMECKT SO GUT WIE EIN FRÜHSTÜCK NACH EINEM LAUF !!
Man hat den Sport also schon "hinter sich gebracht" und hat nun den ganzen Tag für sich (abgesehen von anderen Verpflichtungen) ...
Es gibt noch kleine Tipps, die es erleichtern sich zum Laufen zu motivieren :
- gute Schuhe ( müssen nicht eine Millionen Euro kosten, aber bitte nicht mit den alten Chucks losrennen)
- hübsche Kleidung ( bei DECATHLON gibts super günstige Kleidung und für den Anfang völlig ausreichend)
- gute Musik
- ein Thema was einen beschäftigt mal beim Laufen zu durchdenken, oft wird man richtig "klar" dabei
-sich vorzustellen, dass wenn man konsequent so weiter macht einem in 1 MONAT die alte Jeans wieder passen könnte ( symbolisch gesehen)
- sich eine Laufapp zu laden, die nennt einem Kalorienverbrauch, Distanz und Tempo ( das bedeutet man kann ständig seine Verbesserungen beobachten)
- anderen davon zu erzählen wie toll das Laufen ist ( auch wenn du am Anfang schwindelst, glaub mir, das bringt was!!!!)
- sich beim Laufen selbst vorstellen, dass man grad Oberschenkel, Po und Waden in TOPFORM bringt. Jeder gelaufene Kilometer ist ein Stückchen mehr Muskel und weniger Fett an Deinem Körper
- geh regelmäßig Laufen ( mindestens 3 mal die Woche)... Du wirst Dich dran gewöhnen und irgendwann kommt das schelchte Gewissen, wenn du nicht gehst - darauf gebe ich Brief und Siegel !
Wenn du Punkt 3 erreicht hast, hast Du all die Überwindungstricks nicht mehr nötig, denn Du genießt das Laufen in vollen Zügen. Du merkst plötzlich, dass Du nicht mehr hechelst, dass Deine Beine schneller wollen, dass Du den Fußgängern zulächelst, anstatt auf den Boden zu starren, in der Hoffnung keiner merkt, dass Du grad heftig abkackst!
Du freust dich drauf wieder deinen eigenen Streckenrekord zu brechen und bist heiss drauf Deine Pace zu verbessern... Du bist absolut happy, wenn Du ne Sportbuchse mit Taschen gefunden hast, damit Du dein Handy reinstecken kannst. Du gibst plötzlich lieber Geld für nen Sport BH aus als für sexy Spitzenwäsche... Was ich damit sagen will, Du bist angekommen an dem Punkt wo Dich ein Halbmarathon reizt und Du sogar an einen Marathon zu denken wagst.
Wie war das nochmal mit den Kollegen, denen ich erzählt habe wie toll das Laufen ist ? JETZT STIMMTS :)
In dem Sinne, ich hoffe Ihr habt vielleicht Lust drauf bekommen, aller Anfang ist schwer, aber es lohnt sich wirklich :)
